11.00 – 14.00 Uhr, Kröpeliner Str. 24
Tagesordnung:
- Begrüßung / Gedenken
- Rechenschaftsbericht
- Bericht Friedhofsprojekt
- Ergänzungen zum Rechenschaftsbericht / Diskussion
- Finanzbericht
- Bericht der Revisionskommission – Prüfung Jahresabrechnung 2017
- Neue Aufgaben / Termine/ Informationen
- Pause
- Wahl- Vorstellung
- Wahl
- Verabschiedung
- Schlusswort
Anwesende:
Marianne Bothe, Regine Lück, Johanna Jawinsky, Anneliese Schulz, Marie- Louise Hänsel, Liv Stensoe-Peter, Adelheid Pevestorf, Hannelore Rabe, Christel Koperski, Christine Weise, Renate Greupner, Käthe Martin, Barbara Kirchhainer, Eva-Maria Mittelstädt, Jutta Wiechert, Naila Ritter,
Henning Schleiff, Ulrich Rabe, Harald Karger, Helmut Metzlaff, Fritz Beise, Wilfried Furian, Wolfgang Methling, Peter Menzel, Eckhardt Brinkenkamp,
entschuldigt: Jürgen Weise, Ray Rabe, Jean Rom Rabe, Ruth Konopka, Nico Burmeister, Maren Haase, ………..
Rechenschaftsbericht:
Da sich der Sprecher der Basisorganisation Nico Burmeister überraschenderweise am Vortage mit dienstlichen Angelegenheiten entschuldigte, wurde sein Rechenschaftsbericht durch Günter Althaus verlesen.
Als Verantwortliche für das Friedhofsprojekt verlas Hannelore Rabe ihren Bericht über die Jahre 2002 – 2018
Regine Lück ergänzte den Rechenschaftsbericht betr. der inhaltlichen Schwerpunkte:
a) Umlagerung unserer Bibliothek in das Peter- Weiss-Haus nach Fertigstellung des großen Saales (Termin 2019?) lt. Absprachen mit den Verantwortlichen des PWH und dem Vorstand.
b) Werbung neuer (jüngerer) Mitglieder gelang uns nur bedingt, weil vor allem die Jüngeren aus beruflichen Gründen oft wegziehen. In der Diskussion wurde auch klar, dass sich im Allgemeinen junge Leute zwar für Politik interessieren und sich engagiert an spontanen antifaschistischen Aktionen beteiligen, sich aber nicht organisieren lassen.
c) Die Anwesenden nahmen mit Genugtuung Regines Bericht entgegen, dass es ihr gelungen ist, mit der SPD- Fraktion, der Gewerkschaft und einzelnen Vertretern anderer Vereine/ Verbände über uns und unsere Anliegen ins Gespräch zu kommen, sie für unsere Arbeit zu interessieren (so kam zum 9.9.18 eine kleine SPD- Abordnung, um mal zu gucken, wie das bei uns so läuft, ein Vertreter von „Rostock nazifrei“ sprach auf unserer Veranstaltung.) Die bestehenden Kontakte sollte der neue Vorstand noch intensiver nutzen, Vorbehalte weiter abbauen. Wir müssen uns weiter öffnen.
In diesem Zusammenhang sei auf kommende Aufgaben und Termine hingewiesen: (27.1. 2019, 8.3. Frauentag im Zoo- Polarium, 1.5. – mit der Gewerkschaft, 8.5. – Einen Sprecher von der AG – Gedenkstätten gewinnen, Friedensfest in Graal- Müritz, Weltfriedenstag und Hiroshima- Tag mit Friedensbündnis, OdF- Tag im September, Jüdische Gemeinde 11. 9., Veranstaltungen „Rotfuchs“ – 27.11.2018 Toitenwinkel, Unterstützung aller Aktivitäten in der Stadt, die sich mit der AfD auseinandersetzen,- 20. 10./16.11./12.12. 2018,
d) 6oo Jahre Universität Rostock, was hat die Uni zum Ereignis der Bücherverbrennung 19.. in Rostock geplant? Regine Lück stellte diese Frage in der, vom Präsidenten der Bürgerschaft gegründeten „ AG – Gedenken“. Die Vertreterin der Uni versprach, dies in vorbereitende Planung der Veranstaltungen mit ein zu bringen. Wir erwarten allerdings eine sichtbare inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema. Der neue Vorstand sollte dies im Auge behalten!!
In diesem Zusammenhang berichtet Regine Lück, dass man uns bei der Gründung der AG zwar vergessen uns aber jetzt als Mitglied aufgenommen hat. Allerdings gibt es z.Z. Vorbehalte, diesmal turnusmäßig am 27.1.2019 Kommunisten und Sozialdemokraten als Opfergruppe in den Mittelpunkt des städtischen Gedenkens zu stellen. (Man befürchtet „Fallstricke“-so in etwa: Neue Pastorin, Bündnis 90/ Uni- Vertreterin)
Henning Schleiff rät Geduld zu haben, die Sache sei erst mal auf den Weg gebracht worden, beweglich und „dran“ zu bleiben
e) Unsere WEB- Seite weiterhin aktuell und mit hohem Qualitäts- Anspruch zu führen (Elisa Rode und Hannelore Rabe werden diese Ende des Jahres an einen neuen Verantwortlichen aus dem Vorstand übergeben.)
f) Hannelore Rabe bittet den neuen Vorstand, Erhalt, Pflege und Sicherung unserer Gedenkstätten wieder mit in den neuen Arbeitsplan aufzunehmen. Das betrifft auch die Renovierung des Matrosendenkmales.
Dazu Eckhardt Brickenkamp: Die 3,6 Millionen €, die die Stadt geplant hat, sind für die gesamte Neugestaltung der Kai- Anlage geplant (und nicht wie die AfD behauptet, nur für das Matrosendenkmal)
g) Johanna Jawinsky vermisst im Rechenschaftsbericht Erwähnung des Besuches bei der Partner- Organisation in Dänemark
Wir sollten die Enkelgeneration ansprechen, damit sie sich zusammensetzen und über ihre verfolgten Großeltern sprechen. Sie würde gerne mitmachen. (Bsp. Bruchmüller)
h) Naila Ritter verweist auf das Netzwerk 8. Mai und die „Russentage“ und damit auf eine künftige Zusammenarbeit mit VVN/ BdA
Finanzbericht
Günter Althaus verliest den Finanzbericht 2017.
Bericht der Revisionskommission
Adelheit Pevestorf verliest den Bericht und kritisiert wiederum einige schon länger bekannte Mängel in der Nachweisführung. Insgesamt aber stimmen Beträge und Gesamtsumme. Entlastung der Mitglieder der Revisionskommission und des Vorstandes.
Wahlvorbereitung:
Abstimmung über den Vorschlag künftig 7 anstatt 6 Kandidaten in den Vorstand zu wählen. Pattsituation: also bleibt alles wie bisher. Davon Zwei Sprecher. Nico Burmeister kandidiert nicht wieder.
Verabschiedung: Hannelore Rabe kandidiert nach 16 Jahren Vorstandsmitglied nicht wieder und wird feierlich verabschiedet. Sie hält kurz Rückschau auf die wechselvolle Geschichte des Vorstandes, dankt allen „Weggenossen“ in dieser Zeit und gibt zu bedenken, dass wir das Prinzip der Einheit von Raum, Zeit und Bedingung nicht vergessen sollten, wenn wir uns allen öffnen wollen, die in irgendeiner Weise den Antifaschismus zu ihrem Prinzip machen. Wir sollten nicht erwarten, vor allem junge Menschen würden zu uns kommen, damit wir ihnen unsere Erfahrungen vermitteln. Wir sollten zu ihnen gehen und sie in ihren zeitgemäßen Aktivitäten unter den jeweiligen Bedingungen unterstützen.
Pause:
Entgegen der Ankündigung, die Kandidaten in offener Abstimmung zu wählen, wurde dies dann doch per Zettel und „Wahlurne“ getan.
Es stellten sich zur Wahl:
Regine Lück, Maren Haase, Günter Althaus, Liv Peter, Fritz Beise, Eckhardt Brickenkamp, Naila Ritter
Barbara Kirchheiner als Wahlleiter gab das Ergebnis bekannt:
Regine Lück 22 Stimmen
Günter Althaus 19 Stimmen
Maren Haase 22 Stimmen
Fritz Beise 22 Stimmen
Eckhardt Brickenkamp 18 Stimmen
Liv Peter 14 Stimmen
Naila Ritter 10 Stimmen (nicht ausreichend)
Die Mitglieder der Revisionskommission: Adelheid Pevestorf, Elke Friedl, Helmut Metzlaff wurden einstimmig wieder gewählt.
Hinweis von Regine, dass unsere Vorstandssitzungen auch in Zukunft offen für unsere Mitglieder sind.
Gratulation an neuen Vorstand und Beendigung der Mitglieder- Wahlversammlung 2018.
Protokoll: Hannelore Rabe