Zur Mitglieder- Wahlversammlung waren alle 55 Mitglieder in die Kröpeliner Straße eingeladen. Für viele der älteren und alten Kameradinnen und Kameraden ist ein Kommen nicht mehr möglich. Einige der jüngeren Mitglieder leben oder arbeiten außerhalb Rostocks und eine Parallelveranstaltung minimierte die Teilnehmerzahl auf 20 Kameradinnen und Kameraden.
Übereinstimmend lobten alle die von Nico Burmeister organisatorisch so gut vorbereitete Veranstaltung – alle fühlten sich wohl und es herrschte eine angenehm konstruktive Atmosphäre.
Der Rechenschaftsbericht gab Auskunft über die vergangene Periode. Die Teilnehmer waren angenehm überrascht von der Vielzahl und dem Umfang der Aktivitäten trotz der nicht einfachen Situation des Vorstandes. Einen guten Überblick gibt unsere WEB- Seite die auch Beiträge einzelner Mitglieder unserer BO in den letzten Jahren enthält.
Der Rechenschaftsbericht enthielt keine inhaltlichen Schwerpunkte für die kommende Wahlperiode.
Im Laufe der Diskussion wurden folgende Inhalte, Aufgaben und konzeptionelle Überlegungen festgeschrieben:
– die Mitgliederversammlungen wieder intensivieren und mit aktuellen Inhalten versehen,
– in Zukunft stärker andere Parteien, die Gewerkschaften und Jugendgruppen einbinden, sich nicht nur einseitig auf DIE LINKE orientieren. Es sollten auch öfter interessierte deutsch- russische Bürger angesprochen werden.
– Die Betreuung der älteren Mitglieder muss neu organisiert werden. denn es kann nicht sein, dass die „Alten“ nur von den „Alten“ betreut werden, Patenschaften wären hier sinnvoll.
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– Gemeinsame Fahrten und Erlebnisse sollten wieder organisiert werden, zum Beispiel: Sommerfest in Heideruh (Ende Juli), Gemeinsam Treffen mit VVN-BdA- BO Schwerin (Gedenkstätten, Dampferfahrt). Da sich dies zeitlich kaum noch organisieren lässt, sollten solche Aktivitäten längerfristig geplant werden.
– Das Friedhofprojekt kam zur Sprache. Da keiner der von Hanna Ende des Jahres beauftragten AG- Mitglieder berichteten, muss davon ausgegangen werden dass die Fortsetzung des Projektes nun wieder neu aufgenommen werden muss. Henning Schleiff meint, sich nicht immer wieder auf das „Gräberfeld der Sozialisten“ zu konzentrieren (u. a. wären Entscheidungen bei der Auswahl einzelner Persönlichkeiten angreifbar, wie das Beispiel Hilzheimer beweist.) Wir sollten uns in Abstimmung mit den Angehörigen auf die Erhaltung der Grabplatten konzentrieren und diese auf dem kleinen Gräberfeld Uka aufstellen lassen.
– Hinweis: Wir brauchen einen eigenen Briefkasten. Post geht oft an Absender zurück (u. a. finanzielle Einbußen). Eine so demonstrierte „Abhängigkeit“ von DIE LINKE ist nicht beabsichtigt.
– Vorschläge: Berichte einzelner Mitglieder über ihre Aktivitäten bei der Betreuung von Flüchtlingen (Christel Kopersky/ Barbara Kirschheimer, Johanna Jawinsky u.a.) sollten auf unserer WEB- Seite veröffentlicht werden.
– Vorschlag: Diskussion über den Islam; hier sollten wir uns gegenseitig auf diesbezügliche Angebote anderer Organisationen aufmerksam machen
– Stärkere Kooperation mit dem Friedensbündnis,
– Gewinnung neuer Mitglieder aus anderen Parteien und Verbänden, geplante und namentlich festgelegte Teilnahme einzelner Mitglieder an deren Veranstaltungen. (dh. VVN-BdA – Mitglieder sollten dort auch im Auftrag unserer BO auftreten)
– das betrifft auch, durch den Vorstand gesicherte Teilnahme bei Gedenktagen, antifaschistischen Aktivitäten, Protesten usw. Ein kurzer Hinweis genügt und dies wird auf unserer WEB_ Seite erscheinen.
– Rechenschaftsbericht wurde bestätigt
– Zum Finanz- und Revisionsbericht gab es kritische Hinweise (sh. Protokoll)
– Eine würdige Verabschiedung des alten Vorstandes muss noch erfolgen.
– Gewählt wurden: Maren Haase, Regina Lück, Liv Peters, Hannelore Rabe, Günter Althaus, Nico Burmeister. Es wird vorgeschlagen, künftig einen Sprecherrat zu benennen, der die BO entsprechend vertritt.
– Ansonsten liegt eine Liste von ständigen und wiederkehrenden Aktivitäten der BO vor, die interessierte und geeignete Mitglieder verbindlich übernehmen bzw. vom Sprecherrat übertragen bekommen. So verteilt sich die Arbeit auf viele Schultern. Diese Praxis hat sich in den letzten Monaten bereits bewährt.
Zusammenstellung: Hannelore R a b e